01.05.2013

 

20. April – Eröffnung und Segnung der Neuen Mittelschule

Es war ein Freudentag!

Die Schüler hatten mit ihren engagierten Lehrkräften sehr viel vorbereitet – kreativ Gestaltetes, Turnvorführungen, Akrobatik, Chorgesang – alles wurde von den Gästen bestaunt und mit großem Applaus bedacht.

Landeshauptmannstellvertreter Ackerl, Landesrätin Hummer, Bezirkshauptfrau Altreiter-Windsteiger und die Bürgermeister aus Gemeinden unseres Bezirkes waren auch von der gelungenen Sanierung des Gebäudes angetan. Bezirksschulinspektor Kreuzer, Landesschulinspektor Payrhuber, den Vertretern der ausführenden Firmen und den Gemeindebediensteten war das sanierte Gebäude ja in- und auswendig schon bestens bekannt.

Von den Eltern der Schülerinnen und Schüler – natürlich waren auch diese zu diesem Fest eingeladen – nützen viele die Gelegenheit diesen besonderen Tag für die Schüler, die Lehrkräfte und die Gemeinde mitzufeiern.

Angestoßen auf unsere Neue Mittelschule wurde nur mit Alkoholfreiem aus der Barfuss Bar.

Zum Besichtigen des sanierten Schulgebäudes hatten alle Gemeindebürger schon im Vorjahr beim Tag der „Offenen Tür“ Gelegenheit.

Bgm. Steindler bei der Eröffnung:

Ich freue mich über jeden, der gekommen ist um sich mit uns zu freuen!

„Gut Ding braucht Weile“ ist ein häufig verwendetes Sprichwort. Im Falle unserer heutigen Eröffnung der Neuen Mittelschule Ternberg ist es aber wohl besonders treffend.

Schließlich haben bereits im Jahr 2003, also vor mittlerweile 10 Jahren, die Planungen für die Sanierung der Ternberger Schulen begonnen. Im Jahr 2004 erfolgten schließlich die Bauverhandlung und die schulbehördliche Bauplanbewilligung. Dennoch hat es noch eine ganze Weile gedauert – nämlich bis zum Frühjahr 2011 - bis tatsächlich mit der Sanierung begonnen werden konnte.

So hat es sich schließlich auch ergeben, dass eine Hauptschule saniert wurde und am Ende eine Neue Mittelschule herausgekommen ist.

Das Ergebnis aber – da werden Sie mir zustimmen – ist wirklich ein gutes geworden.

Die Neue Mittelschule Ternberg präsentiert sich als moderne, freundlich gestaltete Schule und ist auch von der Ausstattung der Unterrichtsräume her am neuesten Stand.

Für die Sanierung der Neuen Mittelschule sowie der

Volksschule wurde der Marktgemeinde Ternberg ein Kostenrahmen von € 4.510.778,-- genehmigt.

Ich bedanke mich an dieser Stelle daher ganz besonders bei der

zuständigen Bildungsreferenten LR Mag. Doris Hummer sowie bei unserem Gemeindereferenten LH-Stv. Josef Ackerl für die großzügige Unterstützung seitens des Landes OÖ.

Es freut mich ganz besonders, dass es gelungen ist, mit den

bisher durchgeführten Sanierungsmaßnahmen den geplanten Kostenrahmen sogar zu unterschreiten.

Leider hat sich aber herausgestellt, dass bei der noch

ausständigen Sanierung der Volksschule umfangreichere Maßnahmen als ursprünglich angenommen notwendig sein werden.

Wir sind derzeit gerade dabei, eine Kostenschätzung für die weiteren Arbeiten auszuarbeiten, bei der selbstverständlich auch die bisher erzielte Einsparung berücksichtigt wird. Sobald wir diese Kosten vorliegen haben, werden wir mit dem Land OÖ Kontakt aufnehmen und ich ersuche die beiden anwesenden Vertreter des Landes schon jetzt um Ihre Unterstützung bei den noch anstehenden Arbeiten.

Wie Sie wahrscheinlich selber festgestellt haben, kann

ausgerechnet der sogenannte Kultursaal, in dem wir uns hier befinden, nicht mit den sonst so schönen Räumlichkeiten mithalten.

Hier wurde nämlich – entsprechend der Vorgaben des Landes – nur das Notwendigste saniert.

Es wäre natürlich sehr erfreulich, wenn wir auch die Genehmigung bzw. die Mittel für eine zeitgemäße Gestaltung dieses Raumes erhalten würden.

Wie schon erwähnt belaufen sich die Kosten für die Sanierung

unserer Schulen auf über 4,5 Millionen Euro. Damit ist dieses Vorhaben das mit Abstand größte Projekt der Gemeinde der letzten Jahre, ja sogar Jahrzehnte.

Allerdings bin ich der Meinung, dass dieses Geld nicht

besser hätte verwendet werden können als für unsere Kinder. Ich darf dazu den ehemaligen US Präsidenten John F. Kennedy zitieren, der meinte: „Es gibt NUR eins, was auf Dauer TEURER ist als Bildung, KEINE Bildung.“

In diesem Sinne freut es mich, dass es gelungen ist, unseren Schülerinnen und Schülern zeitgemäße, moderne und freundliche Unterrichtsräume zur Verfügung zu stellen.

Ich verstehe natürlich, dass der Schulbesuch bei unseren Kindern nicht immer große Begeisterung auslöst – ich bin aber sicher, dass die neu gestaltete Mittelschule dazu beitragen kann, dass man sich auch in der Schule wohlfühlt.

Völlig neu gestaltet wurde natürlich auch der Arbeitsbereich

unserer Lehrer.

Auch der Lehrkörper verfügt nunmehr über zeitgemäße und freundliche Arbeitsräume, bei deren Gestaltung die Wünsche und Vorstellungen der Lehrer bestmöglich berücksichtigt wurden.

Ich hoffe, dass es uns damit gelungen ist, die Lehrer in ihrem nicht immer einfachen Beruf tatkräftig zu unterstützen und sie daher künftig noch mehr Energie für den Unterricht haben!

Bis wir letzten Endes zu dieser neuen und schönen Schule

gekommen sind, war es ein weiter und von Zeit zu Zeit durchaus beschwerlicher Weg.

Die Bauarbeiten haben sich schwieriger gestaltet als zuerst angenommen, und auch vom Wetter her waren wir nicht begünstigt.

Um eine möglichst kurze Bauzeit zu ermöglichen, wurden die Schüler kurzerhand in das benachbarte Gasthaus Derfler umgesiedelt.

Diese Zeit, aber auch noch die Monate danach, als hier in der Schule bereits wieder unterrichtet wurde und gleichzeitig die Handwerker noch mit den letzten Arbeiten beschäftigt waren, waren zweifelsohne eine große Herausforderung für Schüler und Lehrer.

Ich darf daher die Gelegenheit nutzen, um mich bei

allen Schülern und Lehrern für ihre Unterstützung und ihr Verständnis während der Bauzeit zu bedanken.

Ich danke an dieser Stelle aber auch der Familie Gerstmayer für ihr Entgegenkommen, ebenso Herrn Paul Schlüßlmayr, bei dem die meisten Schulmöbel eingestellt wurden.

Bei der Abwicklung des Bauvorhabens selber hat die Gemeinde

bei diesem Vorhaben auf die Erfahrung der LAWOG zurückgegriffen.

Ich danke daher ganz besonders unserem Bauleiter Herrn Bruno Kastner für sein Engagement bei einer Baustelle, die auch ihn – trotz seiner langen Erfahrung – immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt hat, sowie

Herrn Prokurist Ing. Johann Obermüller für seine Unterstützung.

Herr Dir. Prammer wird uns im Anschluss noch einen kurzen Überblick über die durchgeführten Maßnahmen geben.

Danken darf ich an dieser Stelle auch allen beteiligten Firmen für ihre Arbeit sowie Herrn Architekt DI Thomas Leitner für sein Engagement.

Eine besondere Herausforderung war die Sanierung auch für

unseren Amtsleiter Herrn Mag. Hochmuth, unsere Mitarbeiterin Frau Sparr, unsere Reinigungsdamen sowie die Mitarbeiter unseres Bauhofs. Auch ihnen danke ich sehr herzlich für ihre Arbeit.

Nachdem die Arbeiten eigentlich so gut wie abgeschlossen waren,

kam es zu Beginn der letzten Sommerferien leider zu einem Rohrbruch in unserer neu sanierten Schule.

Unmengen an Wasser flossen vom ersten Stock über das Erdgeschoß bis in den Keller.

Lieber Herr Dechant, wenn du also im Anschluss die Segnung des Gebäudes vornehmen wirst, so kannst du mit dem Wasser ruhig sparen, denn getauft wurde die Schule wahrlich schon genug!

Aber auch diesen Rückschlag haben wir verkraftet und freuen

uns nun umso mehr über die gelungene Sanierung unserer Neuen Mittelschule.

Wir hoffen, dass wir mit Unterstützung des Landes möglichst

rasch auch noch die Volksschule auf ein zeitgemäßes Niveau bringen können.

Nachdem parallel zu den Arbeiten an der Neuen Mittelschule auch

der Kindergarten erweitert wurde, verfügen wir dann bald in Ternberg über moderne Bildungseinrichtungen für unsere Kinder vom Kindergarten- bis zum Mittelschulalter.

Großer Wert wurde und wird bei diesem Projekt auch auf die

Außengestaltung gelegt. Dabei wurde insbesondere bereits eine Abstimmung mit dem in unmittelbarer Nachbarschaft geplanten Altenwohnheim vorgenommen.

Ich hoffe, dass nun endlich auch dieses möglichst bald in Angriff genommen wird, denn um bei meinem anfänglich erwähnten Sprichwort zu bleiben, hier warten wir schon länger als nur eine Weile.

Ich bitte daher auch hier die anwesenden Politiker um Ihre Unterstützung, denn mit dem Altenwohnheim erhält Ternberg dann praktisch einen neuen Ortskern, in dem Alt und Jung unmittelbar nebeneinander und miteinander leben werden.

Abschließend bedanke ich mich nochmals bei allen an diesem Projekt Beteiligten für ihre bisherige Unterstützung und hoffe, dass wir diese in gleichem Ausmaß auch für die noch ausstehenden Maßnahmen erhalten werden.

Allen Schülerinnen und Schülern sowie allen Lehrerinnen und Lehrern wünsche ich viel Freude und vor allem Erfolg hier in den Räumlichkeiten der Neuen Mittelschule Ternberg!

Bgm Steindler: „Am Rande dieser Feier- und Segnungsstunde ergaben sich sehr interessante Gespräche, unter anderen eines zwischen LHStv. Ackerl, Bezirkshauptfrau Altreiter-Windsteiger, Ortsparteiobmann Günther Steindler, und mir bezüglich unseres „Altersheimes“. Ich hoffe dieses Gespräch bringt uns wieder einen Schritt weiter.“

 

 

Bilder von Kohlbauer ©

 

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